Hbf Lübben
Lubin gl dwornisco

Art: Bahnhof
andere Bezeichnungen: Lübben
Anschlussbahnhof, Lübben
Spreewaldbahnhof
Lage: km 0,0
Länge der Gleisanlagen: ca. 585 m
Telegrafische Abkürzung: Lbn
Inbetriebnahme: 23.10.1898

Bahnhof Lübben Anschluß um 1938

Karte von Lübben
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Gebäude und bauliche Anlagen:

ein Lokschuppen, ein Wagenschuppen, Wasserentnahme, Kohlebansen, Gleiswaage (ab 1914), Spurwechselanlagen, Laderampe, Bahnhofsgebäude, Güterschuppen

An den Gebäuden des Spreewaldbahnhofes lassen sich mehrere Bauphasen erkennen:

1. Phase: Hauptgebäude: 2 Gebäudeteile: Haupthaus und kleiner, östlicher Anbau. Sockel mit Verblendklinker, steht ca. 6cm vor. Fenster und Türen des Haupthauses waren Rundbogenfenster, die vor der Sanierung noch erkennbar waren. Der Schornstein des Haupthauses hatte 2 Züge und hat noch die originale Aufmauerung. Die Dachform des Hauptgebäudes ist ein Krüppelwalmdach, der Anbau Satteldach. Bei Pinkow, Axel (1999) sind zwei Postkartenlithographien abgedruckt, die das Gebäude im Original zeigen.

Der Güterschuppenanbau, bestand aus einem Fachwerkanbau, ähnlich, wie es auch an anderen Gebäuden der Spreewaldbahn zu sehen ist.
Zu den ursprünglich errichteten Gebäuden der Spreewaldbahn gehört auch das Verwaltungsgebäude der Spreewaldbahn in der Bahnhofstrasse 43. Das Nebengebäude zeigt auch die spreewaldbahntypische Architektur, auch wenn es durch den starken Bewuchs durch den Wilden Wein nicht richtig erkennbar ist.

2. Phase: Kriegsbedingt, war wohl der Güterschuppenanbau zerstört. Dieser Anbau wurde nach 1945 wohl durch einen weiteren Gebäudeteil ersetzt, das den ehemaligen Güterschuppen ersetzte. Dieser unterscheidet sich durch ein anderes Sockelmauerwerk (Roll- Laufer- Verband (Abstand: ½ Stein- Fuge = 13cm), dieser nicht hervorstehend. Das Gebäude weist eine etwas andere Dachneigung als das Hauptgebäude auf und diente wohl als Unterkunft/ Eisenbahner-Schulungsraum/ Essenraum o.ä.. Dieses Gebäudeteil unterkellert und der Zugang erfolgt durch den kleinen Anbau an der Westseite.

Eine 3. Bauphase muss nach Stilllegung der Spreewaldbahn erfolgt sein. Dazu wurde ein weiteres Gebäudeteil errichtet, das sich an das "Phase 2"- Gebäude anschloss. Da dieses Gebäude zu keiner Zeit zu den originalen Spreewaldbahngebäuden gehörte, wurde es nach 2000 abgerissen.

Gleisplan Bahnhof Lübben in den 20er Jahren

Hier ist der Gleisplan von Lübben zu sehen. Da er nicht datiert ist, kann der Zeitpunkt nur geschätzt werden. Der Plan stellt aber auf jeden Fall die Situation nach 1914 dar (erkennbar daran, daß für die Spreewaldbahn eine Gleiswaage eingezeichnet ist, sie erst 1914 eingebaut wurde. Der Plan ist in der Breite und in der Höhe 1:1 dargestellt. Alle 6 Teile passen nahezu nahtlos aneinander.

Bild von Lübben
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Ansicht von der Straßenseite im März 1992

Ansicht von der Straßenseite im März 2006 während der Umbauphase

Giebelansicht während der Umbauphase

Blick auf die Gleisseite 2006, während der Umbauphase

Dachdetail mit Giebel des Haupthauses und dem Schornstein

Bild von Lübben
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Blick auf den Anbau von der Gleisseite aus, im Jahr 2006, während der Umbauphase

Der Giebel des Anbaus im Jahr 2006, während der Umbauphase

 

 

 

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Bild von Lübben
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Der Hauptbahnhof in Lübben von der Gleisseite im August 1992. Hier links davon, außerhalb des Bildes befand sich der Endpunkt der Spreewaldbahn
(Foto: Stefan Tautz, Jena. Danke!!)

Das Stellwerk B1 von Lübben. Hier zweigte die Spreewaldbahn nach Norden ab. Heute verläuft auf der ehemaligen Gleislage eine Straße. In dem rechts am Bildrand zusehenden Wäldchen kann man noch heute die ehemalige Gleislage des Lokschuppen erkennen!!
(Foto: Stefan Tautz, Jena. Danke!!)



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